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Training auf der mobilen Brandsimulationsanlage

Publiziert: 07.09.2021

Donnerstag 17:45. Die ersten nervösen Atemschutz Eingeteilten und Helfer trafen im Magazin Ebikon ein. Alle waren gut gelaunt und freuten sich auf die bevorstehende Übung. Bereits ein paar Minuten zuvor machte sich ein Vordetachement mit Atemschutz-Sprinter und Pionier Fahrzeug auf den Weg. Mit dabei Verpflegung, Getränke und zwei Paletten prall gefüllte Atemschutzflaschen. 18:15. Die Mannschaft für das Training war komplett. Nach einer kurzen Einleitung durch den Übungsleiter Stellvertreter und dem Verteilen der feinen Sandwiches fuhr auch diese Gruppe rechtzeitig ab.

Am Flugplatz Emmen angekommen erwartete uns ein top eingerichteter Arbeitsplatz mit allem was das Herz begehrt. Nach einer kurzen Begrüssung aller Beteiligten ging es auch gleich los. Es rüsteten sich 16 Atemschutz-Eingeteilte komplett aus und verteilten sich anschliessend auf die beiden Instruktoren, welche von da an das Training geleitet haben. Nach einem kurzen Einstieg in Bezug auf die Sicherheitsregeln und Prüfung der Ausrüstung ging es auch gleich los. Die ersten Trupps übten sich in der korrekten Türöffnung, Kühlung über die Decke und erstes Vorrücken. Der eine oder andere hat gemerkt, dass eine korrekte Einstellung des Hohlstrahlrohres gar nicht so einfach ist. Was von aussen einfach aussieht, ist im Stress dann doch schwieriger als gedacht. Nach der ersten Übung wechselten die Gruppen auf die jeweilige andere Anlage um auch dort die eine oder andere Brandstelle zu löschen. Bei Höchsttemperaturen von 900°C hiess es dann genügend Schlauchvorrat bereitlegen, Vogelkäfig und Gasflaschen hinausbringen und weiter vorrücken. Es war heiss, wirklich heiss und jeder Versuch mit zu viel Wasser die Brandstelle zu löschen bestrafte mit noch mehr Dampf und Hitze. Zu allem Übel kam hinzu, dass auch ab und zu der Rückweg brannte und dann Rückzug mit dem doch sehr stabilen Druckschlauch sich als sehr anstrengend entpuppte. Man war echt froh, wenn der Instruktor ab und zu ein Auge zudrückte und die Gaszufuhr abstellte.

Nach einer etwas grösseren Pause, wo wir unsere Wasser-, Salz- und Zuckerspeicher auffüllen konnten, ging es in die letzte Übung. Ausrüsten, beim Einsatzleiter melden und los ging es. Ein letztes Mal konnten alle von oben über die Treppen vorrücken und die Hitze live und in Farbe miterleben. Nach gut 3/4 Stunden war dann auch die letzte Übung zu Ende und alle froh, die Geräte nun abziehen zu können. Nach der Schlussbesprechung durch die Instruktoren und dem Dank an alle Beteiligten, wurden die Geräte auch gleich im Atemschutz-Sprinter verladen. Gerätewarte und Helfer fuhren los und begannen im Magazin mit dem Retablieren. Noch vor Ort wurde der eine oder andere "Sonnenbrand" mit einer kühlenden Salbe durch eine Vertreterin der Sanitätsabteilung gepflegt. Als auch das letzte Material verstaut und der Arbeitsplatz aufgeräumt war, fuhren wir alle zurück ins Magazin um noch den Rest aufzuräumen und die Geräte wieder an ihren vorgesehenen Platz zu montieren.

Pünktlich konnte dieser erfolgreiche Abend durch ein Schlusswort beendet werden. Beim anschliessenden Zusammensitzen wurde noch ausgiebig weiter diskutiert und die Eindrücke gemeinsam verarbeitet.

 

Es ist immer wieder ein unvergessliches Erlebnis und zeigt auf was mit guter Ausbildung und top Material alles möglich ist. Unsere neue Brandschutzkleidung ist einfach klasse und macht genau das was sie soll. Sie schützt uns. An dieser Stelle möchten wir allen Danken die im Vorfeld, an diesem Abend mitgeholfen oder teilgenommen haben. Danke dass ihr dabei wart, Danke das ihr eure Freizeit zum Schutz der Bevölkerung von Ebikon und Dierikon zur Verfügung stellt. Ihr seid einfach top. Danke.

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