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Tag der Kinderrechte - Massnahme der jufa

Publiziert: 16.12.2021

Wie jedes Jahr am 20. November ist es der jufa – fachstelle für jugend und familie wichtig, auf den Tag der Kinderrechte aufmerksam zu machen. Die Schweiz hat die UNO-Konvention über die Rechte des Kindes im Jahr 1997 ratifiziert. Die entscheidende Verantwortung zur Umsetzung der Kinderrechte liegt bei den Kantonen und Gemeinden. Von den insgesamt 54 Rechten wurden zwei von Kindern zeichnerisch gestaltet und mit einem Stressball und einem Apfel sowohl im Rahmen der Beratungen auf der jufa wie auch auf den Schulhausplätzen  an Kinder und Eltern mitgegeben.

Insbesondere die Äpfel, welche das Recht auf Gesundheit darstellten, waren heiss begehrt. So kam es zu interessanten Gesprächen mit den Kids, welche mit grosser Begeisterung erzählten, was sie bereits in der Schule über die Kinderrechte gelernt hatten. Fast alle Kinder beschäftigte das Thema Kinderarbeit sehr. Aber auch die Geschichte der Kinderrechte war bei vielen in der Schule schon besprochen worden.
Das Recht auf gewaltfreie Erziehung wurde durch den Stressball symbolisiert. Viele der Eltern, welche beim jufalino (Krabbeltreff mit Fachinput) teilnahmen, interessierten sich für den Zusammenhang zwischen diesem Kinderrecht und dem Stressball. Die Botschaft dahinter wies darauf hin, dass sich Eltern auch in Stresssituationen nicht zu Gewalt hinreissen lassen sollen. Für eine gewaltfreie Erziehung braucht es Eltern, die wissen, wie sie konstruktiv Stress im Alltag abbauen können. Auch hier fanden in der Folge interessante Gespräche und Auseinandersetzungen mit dem Thema statt.

Zu solchen Gesprächen kam es dann auch am Samstag, 20. November, als Cristina Sama von der Jugendanimation gemeinsam mit Michaela Dullinger von der Mütter-/Väterberatung in den Gemeinden Ebikon, Buchrain und Root auf den Spielplätzen und Strassen unterwegs waren.
Auf den Spielplätzen wurden Posten mit den verschiedenen Kinderrechten eingerichtet, bei denen sich die Kinder spielerisch mit dem Recht auseinander setzen konnten. Beim „Recht auf Meinungsfreiheit“ wurde ein Sprachrohr gebastelt und beim „Recht auf Privatsphäre“ ein Türschild. Zum Nachdenken angeregt wurde beim „Recht auf Schutz im Krieg und auf der Flucht“.
Da bei dem kalten Nebelwetter leider nur wenige Kinder auf den Spielplätze waren, wurde ein Leiterwagen mit Material gepackt, und man machte sich auf den Weg durch die Strassen.
Dort traf man auf Kinder, Eltern und Lehrpersonen. Auch hier wurde die Frage diskutiert, was wohl ein kleiner roter Stressball mit Kinderrechten zu tun hat. So wurde bedacht, dass Rechte auch mit Pflichten verbunden sind. So sollen Kinder lernen, mit Gefühlen wie z.B. der Wut umzugehen, ohne andere oder sich selbst zu verletzen. Und da kann es helfen, einen Stressball zu drücken und so als Ventil für die Wut zu nützen. So kam es, dass die Entscheidung zwischen Apfel und Stressball schwer fiel und gern beides mitgenommen wurde.

Michaela Dullinger, Mütter- und Väterberatung, 041 442 01 82 oder michaela.dullinger@ebikon.ch

 

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